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Arbeitsgericht untersagt Streik in Frankfurt – Warnstreik in Berlin

Quelle: wikimedia

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Seit nun gut zwei Wochen beschäftigt uns der Streik des Vorfeld-Personals am Frankfurter Flughafen. Die Gewerkschaft für Flugsicherung (GdF) wollte eigentlich noch bis Donnerstag früh weiterstreiken und hatte zudem die Fluglotsen ebenfalls zu einem Streik aus Solidarität aufgefordert.

Das Frankfurter Arbeitsgericht machte beiden Plänen nun einen Strich durch die Rechnung. Zunächst untersagte es der Gewerkschaft per Einstweiliger Verfügung, die Lotsen zu einem Streik aufzufordern und nun hat es heute auch den weiteren Streik vorerst gestoppt. Gegen Letzteres kann noch Berufung beim Landesarbeitsgericht eingereicht werden.

Während sich in Frankfurt die Lage etwas geändert hat, müssen nun die Berliner Passagiere mit Warnstreiks rechnen. Die Gewerkschaft Verdi kündigte an, dass es in den kommenden Tagen ziemlich kurzfristig zu Warnstreiks von ein paar Stunden an den Flughäfen in Tegel und Schönefeld kommen werde. Konkret geht es dabei um gut 1.500 Beschäftigte des Dienstleisters Globeground, die für die Passagier- und Gepäckabfertigung zuständig sind.

Verdi fordert vier Prozent mehr Gehalt. Die Mitarbeiter würden zwischen 1.449 und 2.300 Euro brutto verdienen. Globeground plane dabei die Entgelte einzufrieren und Einschnitte im Manteltarif durchzusetzen. Dagegen wolle man sich wehren.

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