Flugreisen

Luftverkehrssteuer: Deutsche Flughäfen verzeichnen Minus

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Lange wurde um die Einführung der Luftverkehrssteuer diskutiert. Damals prophezeiten Airlines und Flughäfen einen Passagierrückgang, da sich die Reisenden weigern würden die Ticket-Steuer zwischen 8 bis 45 Euro zu bezahlen. Dies scheint sich nun zu bewahrheiten.

Trotz aller Bedenken kam die Luftverkehrssteuer im Januar dieses Jahres trotzdem und seitdem haben vor allem Flughäfen, die ein Drehkreuz für Billigairlines sind, weniger Passagiere gezählt. Dies geht aus Zahlen des Flughafenverbands ADV hervor, über die die „Financial Times Deutschland“ berichtete.

Demnach wurden am Flughafen Hahn, dem Drehkreuz von Ryanair, in den vergangenen sechs Monaten 12,8 Prozent weniger Reisende vermerkt. Berlin-Schönefeld, wo Germanwings und Easyjet vor allem verkehren, schaffte nur ein Plus von 1,4 Prozent, was weit hinter dem bundesweiten Durchschnitt liegt.

Zudem fällt auf, dass Flughäfen, die in der Grenzregion liegen, ebenfalls weniger Fluggäste zählen. Viele Passagiere fliegen lieber von Nachbarländern aus um sich die Ticket-Steuer zu sparen. Weeze beispielsweise verzeichnete ein Minus von 2,7 Prozent, wohingegen das 80 km entfernte Eindhoven sich über ein sattes Plus von 30 Prozent freuen konnte.

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