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Deutsche Passagiere ärgern sich besonders häufig und belegen intolerante Spitzenposition

Die Fluggesellschaft British Airways untersuchte in einer aktuellen Umfrage, wie tolerant ihre Passagiere aus den verschiedenen Ländern sind. Wie das Internetportal www.fluege.de berichtet, schneiden die deutschen Fluggäste im europäischen Vergleich besonders schlecht ab.

Die Bundesbürger sind für ihre Reiselust bekannt. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie besonders viel Verständnis für mitreisende Passagiere mitbringen. Sie belegen die Spitzenposition, was intolerantes Verhalten angeht. Gefragt wurden 3000 Fluggäste aus unterschiedlichen Ländern, was sie an anderen Passagieren besonders stört. Dabei konnte ermittelt werden, dass sich der Deutsche sechs Mal pro Flug ärgert. Besonders stört ihn, wenn er von seinem Hintermann an den Sitz getreten wird. Negativ erwähnt er auch die Passagiere, die gleich nach der Landung aufspringen, um als erste den Flieger zu verlassen. Sitzt während des Fluges auch noch ein Passagier neben ihm, der sich ständig über jede Kleinigkeit beschwert, so ärgert das den deutschen Fluggast ebenfalls.

Achten Familien während des Fluges zu wenig auf ihre Kinder, so fällt das über der Hälfte der deutschen Gäste unangenehm auf. Frauen beklagen sich besonders über schnarchende Mitreisende.

Störendes Verhalten wird interkulturell unterschiedlich bewertet: Franzosen stört das lautstarke Unterhalten anderer Passagiere, auch laute Essgeräusche fallen ihm unangenehm auf. Italiener hingegen ärgern sich, wenn der Sitznachbar zuviel Platz für sich beansprucht. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass dänische Passagiere besonders tolerant sind: Sie ärgern sich während eines Fluges nur fünf Mal.

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