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Solartechnologie für Luftfahrt auf der Paris Airshow 2011

Die Internationale Paris Air Show, die sich 2011 zum 49sten Male jährte, war zum wiederholten Male ein großer Erfolg für die Industrie und die allgemeine Öffentlichkeit. Zum ersten Mal der Geschichte der Air Show wurden mehr als 2.100 internationale Aussteller aus 45 Ländern gezählt.

Seit mehr als 100 Jahren ist die Paris Air Show das weltweit führende Luft- und Raumfahrt Event.
Die 49. Show fand vom 20. bis 26. Juni 2011im Ausstellungszentrum in Le Bourget statt und bot mit guter Tradition verschiedenen Branchen die Möglichkeit der Präsentation der neuesten technologischen Innovationen. Dass die Messe eine gute Gelegenheit bietet, auf internationaler Ebene hervorragende Geschäfte abzuschließen, zeigen die weit mehr als 4.500 B2B-Treffen für 510 Teilnehmer aus 35 Ländern. Mit seinen 28 internationalen Pavillons auf 131.000 m² überdachter Ausstellungsfläche lockte der Event in diesem Jahr mehr als 151.000 Fachbesucher und 204.000 private Besucher aus ganz Europa an. 150 Flugzeuge wurden insgesamt präsentiert. Die rasanten Flugshows waren Gelegenheit, 40 von ihnen on Air kennen zu lernen, darunter Flugvorführungen vom Eurocopter X3, dem Airbus A380 oder die Dassault Aviation Rafale.


Das Highlight des Jahres 2011 war die Vorstellung des seit 2003 in der Entwicklung befindlichen Solarflugzeuges Solar Impulse. Zum ersten Mal ist ein Flugzeug mit der Spannweite eines Airbus A340 sowohl bei Tag als auch bei Nacht ohne Treibstoff geflogen, für 26 Stunden ausschließlich angetrieben mit Sonnenenergie. Mit dieser Leistung demonstriert das Entwicklerteam um Bertrand Piccard und André Borschberg erfolgreich, dass die Verwirklichung ihrer Zukunftsversion von Energieeinsparungen und der Anwendung erneuerbarer Energien realisierbar ist. Kompromisslose Analysen und Recherchen haben alle Einflussfaktoren wie die Kohlefaser-Struktur, den Antrieb, oder die Instrumente maximal optimiert. Mit dieser grundlegenden Neuentwicklung kann durch Gewichtsreduzierung Energie gespart werden, ohne dabei an Stabilität und Zuverlässigkeit zu verlieren. Bis zum Jahr 2014 wird nun am zweiten Prototyp HB-SIB gearbeitet, um das visionäre Ziel Wirklichkeit werden zu lassen.

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