Nach dem Mauerfall investierten rund 4.400 Anleger in einen geschlossenen Immobilienfond um den Aufbau der Hotellegende Adlon zu finanzieren. Dabei kamen rund 223 Millionen Euro zusammen. Nun dürfen sich alle Beteiligten offenbar freuen, denn die Hotelkette Kempinski hat den Vertrag für das Adlon verlängert, was dem Fonds wohl garantierte Einnahmen in Höhe von rund 300 Millionen Euro bringen wird.
Kempinski wird mit dieser Vertragsverlängerung dem Luxushotel weiterhin treu bleiben und das gleich für die nächsten 20 Jahre, denn der neue Vertrag läuft bis zum Jahr 2032. Auf diesen Schritt hätten sich der Vorstand der Kempinski AG und der Geschäftsführer des Adlon-Fonds der Fundes-Gruppe, Anno August Jagdfeld geeinigt.
Die Zukunft der Hotellegende direkt am Brandenburger Tor scheint also gesichert. Unklar ist hingegen weiterhin wie es mit Jagdfeld weitergeht, denn gegen ihn hatte die Kölner Staatsanwaltschaft vor wenigen Wochen Anklage wegen besonders schwerer Untreue in fünf Fällen erhoben. Jagdfeld selbst bestreitet die Vorwürfe vehement.
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