Auf die Fluglinien British Airways, Iberia und American Airlines kommen in nächster Zeit wohl einige Verfahren zu. Die drei stehen unter Verdacht sich in Sachen Preis und Flugplan abgesprochen zu haben.
Solche Absprachen zum Schaden von Verbrauchern und Kunden sind in der EU strengstens verboten. Falls in den eingeleiteten Kartellverfahren die Vorwürfe bewiesen werden können, drohen den Airlines hohe Bußgelder, die bis zu zehn Prozent des Jahresumsatzes ausmachen können.
Auf Strecken zwischen Europa und Nordamerika sollen die drei Fluggesellschaften, die zur Oneworld-Allianz gehören, den Passagierverkehr aufeinander abgestimmt haben. Zudem wollen sie Preisbildung, Flugpläne und Kapazitäten gemeinschaftlich verwalten. British Airways und Iberia verhandeln momentan über eine Fusion.
Auch ähnliche angekündigte Kooperationen werden bereits von der Europäischen Kommission untersucht: die Zusammenarbeit zwischen den vier StarAlliance Mitgliedern Lufthansa, United, Continental und Air Canada, und die zwischen den Skyteam-Migliedern Air France-KLM und Delta/Northwest.
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