Im vergangenen Jahr überraschte die Hotelgruppe Kempinski doch so manch einen mit der Ankündigung, dass man ein Luxushotel im abgeschotteten Nordkorea eröffnen wolle. Konkret sollte das Hotel in den obersten Stockwerken des bekanntesten Bauwerks von Pjöngjang entstehen. Doch angesichts der angespannten Lage und den Drohgebärden von Nordkorea in den letzten Wochen, nimmt Kempinski nun offiziell Abstand von dem Projekt.
Die entsprechenden Verhandlungen seien gescheitert, so eine Sprecherin der Schweizer Hotelgruppe. Alleine schon aus Image-Gründen ist dies sicherlich für Kempinski ein Schritt in die richtige Richtung. Bereits bei Bekanntwerden der Pläne hagelte es Kritik, doch angesichts der aktuellen Lage war es sicherlich nur eine Frage der Zeit bis sich auch zahlreiche westliche Firmen aus Nordkorea zurückziehen.
Das Luxushotel wäre im bekannten Ryugyong-Gebäude entstanden, dass mit seiner Pyramidenform seit Jahrzehnten das Stadtbild der nordkoreanischen Hauptstadt prägt. Der Bau ist gleichzeitig jedoch bis heute unvollendet, was Konzerne wie Kempinski ändern wollten. Geplant war ein Luxushotel mit 150 Zimmern und Suiten. Zudem sollten Restaurants, Büros und ein Einkaufszentrum entstehen.
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