Flugreisen

Reiserecht: Schnarchen, Quasseln, Saufen

Dauertelefonieren im Flugzeug kann teuer werden © Flickr/ carbonNYC

Dauertelefonieren im Flugzeug kann teuer werden © Flickr/ carbonNYC

Wohl jeder Reisende kennt sie, die kleinen Probleme mit den Mitmenschen, die einem einen eigentlich ganz angenehmen Flug gehörig versauen können. Da bezahlt man womöglich extra noch mehr um in der Business Class seine Ruhe haben zu können und dann das…

Wie und in welchen Fällen kann ich mich wehren? Wie sieht die rechtliche Lage aus? In einem Fall hat zum Beispiel ein Mann während eines Fluges trotz Verbot und mehreren Ermahnungen munter weiter mit dem Handy telefoniert und das fast dauerhaft. Doch dieser Spaß kann Quasselstrippen gehörig Geld kosten. Das Landgericht Düsseldorf verurteilte einen fliegenden Dauertelefonierer zu einer Geldstrafe von 1.260 Euro.

Es ist wohl der Alptraum von jedem: Man sitzt im Flieger und schon sieht man aus der Ferne einen gehörig angetrunkenen Mitreisenden auf den Platz neben einem zuwanken. In einem Fall schmiss der Pilot einen betrunkenen Passagier vor dem Start wieder aus dem Flugzeug. Vollkommen rechtens meint das Landgericht Bonn, da Betrunkene ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen.

Eines der wenigen wirklich ärgerlichen Dinge, das man leider ertragen muss, ist Schnarchen. Eine Frau hatt auf einem Flug von Berlin nach Südafrika extra einen Platz in der Business Class gebucht um in Ruhe schlafen zu können. Doch dann schnarchte einer der Mitreisenden so laut, dass sie kein Auge zu bekam. Ihre Klage auf Entschädigung wies das Amtsgericht Frankfurt am Main jedoch zurück: Schnarchen sei kein Reisemangel, da es „klassenunabhängig“ sei…

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