Seit einigen Monaten berichten wir immer wieder rund um die Streitigkeiten zwischen der Lufthansa und einem Hamburger-IT-Professor und Vielflieger bei der Airline. Dieser Streit ist nun vor dem Oberlandesgericht Köln in eine neue Runde gegangen, die dieses Mal offenbar positiv für die Lufthansa ausgehen könnte, entgegen des Urteils der Vorinstanz.
Als die Lufthansa im Januar 2011 ihre Meilenwerte für Prämienflüge hochsetzte und den Kunden im Vorfeld nur gut einen Monat Zeit gab, gesammelte Meilen zu den bisherigen Konditionen einzulösen, wurden etliche Bonusmeilen entwertet. Dagegen klagte der IT-Professor und bekam in der Vorinstanz Recht, doch das Oberlandesgericht Köln hat schon jetzt klar gemacht, dass es bisher eher der Argumentation der Lufthansa-Juristen folgt.
Die Vorinstanz habe zu sehr die persönliche Situation des Vielfliegers berücksichtigt. Es gehe hier jedoch um alle Meilensammler, unter denen sich auch solche befanden, die von den Änderungen Anfang 2011 profitierten. Die wenigsten Kunden würden es überhaupt jemals schaffen, einen Interkontinental-Flug erster Klasse durch die Teilnahme am Bonusprogramm zu erreichen. Das endgültige Urteil wird am 8. Januar 2013 erwartet. Hier ist wohl auch dann das letzte Wort noch nicht gesprochen…
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