Während zunächst etliche große Airlines ihre Ticketpreise aufgrund der gestiegenen Kerosinpreise anhoben, sind nun die meisten Billigairlines dran. Vor kurzem hatte easyjet angekündigt die Preise für Flugtickets anheben zu wollen, nun zieht Ryanair nach.
Der durchschnittliche Ticketpreis wird im laufenden Jahr um rund zwölf Prozent steigen. Damit würden die Kosten für Kerosin und für die neue Ticketsteuer abgefedert werden. Grundsätzlich kann sich die Fluggesellschaft Ryanair nicht über ihre Einnahmen beklagen: Trotz Aschewolke im vergangenen Geschäftsjahr erhöhte sich der Umsatz um 21 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro. Damit bleiben dem Unternehmen rund 23 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, nämlich 375 Millionen Euro.
Einen Teil dazu beigetragen hat bestimmt auch die Tatsache, dass Ryanair unrentable Flugverbindungen gestrichen hat, darunter auch ein paar in Deutschland. Der Winterflugplan solle zudem auch noch ausgedünnt werden. Alles in allem erwartet die Airline im laufenden Geschäftsjahr mehr Passagiere und einen leichten Anstieg des Gewinns.
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