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Deutschland ist Reiseziel Nummer eins

Der Berliner Dom. Photo: Birger Kühnel

Für ausländische Urlauber ist Deutschland in den letzten Jahren europaweit zum Reiseziel Nummer eins avanciert. Besonders die mittelständische Tourismusindustrie trug dazu bei, dass die Krisenjahre 2008/2009 ohne große Defizite überwunden werden konnten. Anfang letzten Jahres tat dann die Senkung der Mehrwertsteuer auf Hotelübernachtungen von 19 Prozent auf sieben Prozent ihr Übrigens. Die Idee dazu hatte der Koalitionspartner FDP.

Im vergangenen Jahr betrug die Gesamtzahl der Übernachtungen in Deutschland über 380 Millionen, drei Prozent mehr als im Jahr davor. Davon gingen 320 Millionen auf inländische Urlauber und Geschäftsreisende, zwei Prozent mehr als 2009. Dies beweist auch, dass Deutsche selbst die Attraktivität ihres Heimatlandes wieder entdecken und zwischen Flensburg und München alle Angebote nutzten, ob verbunden mit Flugreise oder ohne. Selbst Tui bestätigt, dass Deutschland nach Spanien bei den Deutschen das beliebteste Urlaubsland ist, noch vor der Türkei, Griechenland und Italien.

Deutschlandweit ist Mecklenburg-Vorpommern die aufstrebende Tourismusregion und hat dieses Jahr sogar mit Mitarbeitermangel zu kämpfen. Auch namhafte Attraktionen wie der Kölner Dom, der Reichstag und die Frauenkirche freuen sich über den großen Besucherandrang. Bei den ausländischen Besuchern ist vor allem Berlin beliebt. Jeder zweite übernachtet in der deutschen Hauptstadt, es folgen München und Frankfurt.

Damit nimmt der deutsche Tourismus im europäischen Vergleich mit 40 Prozent in zehn Jahren überdurchschnittlich zu. Für die Wirtschaft bedeutet der boomende Tourismus 2,8 Millionen Arbeitsplätze. Besonders in Hotels der Mittel- und Luxusklasse und in Städten über 100.000 Einwohnern sind auf Grund des starken Andrangs die meisten Arbeits- und Ausbildungsplätze geschaffen worden.

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