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Das Wohnmobil: Die rollende Ferienwohnung

cc by Timo_Beil/flickr

Unter den rollenden Ferienwohnungen sind Reisemobile von gigantischen Ausmaßen zu verstehen, die keinerlei Luxus vermissen lassen. Häufig sind diese Fahrzeuge rollende Wohnungen, die Sofalandschaften, Satellitenempfang und Schlafgemächer beinhalten. Daraus lässt sich natürlich schließen, dass sie auch als Mietfahrzeuge kaum erschwinglich sind. Vorausgesetzt ist natürlich, dass sie überhaupt als solche angeboten werden. Doch trotz ihrer Größe und ihres Wertes sind solche rollenden Häuser auf dem Niveau einer Ferienwohnung oftmals günstiger zu mieten als ein Holzhäuschen in Dänemark.

Allerdings gibt es einige Tipps, die es zu beherzigen gilt, bevor die Fahrt auf die Straßen und Stellplätze angetreten werden kann. Insbesondere gelten diese für die Fahrt eines solchen Gefährts, da die Sechs-Meter-Kollosse nicht ganz einfach zu lenken sind und deren Fahrer oftmals nicht daran gewöhnt sind. Selbst die kompakten Wohnmobile kommen schon mit einer Länge zwischen fünf und sechs Meter, einer Breite von mehr als zwei Metern und einer Höhe von 2,60 m daher. Damit wird hier also über ganz andere Dimensionen als bei einem Auto gesprochen. Katrin Müllenbach-Schlimme vom ADAC erklärt des Weiteren, dass auch das Fahr- und Bremsverhalten eines Reisemobils nicht mit der eines normalen PKW zu vergleichen sei. Weiterhin rät sie dazu, dass jeder, der gerade mit seiner ganzen Familie darin verreisen möchte, ein Sicherheitstraining absolvieren sollte. Für das Führen eines solches Fahrzeuges ist kein besonderer Führerschein notwendig. Dabei bleibt jedoch das Ausstellungsdatum der Lizenz zu beachten. Denn mit dem alten Führerschein der Klasse 3 können Mobile mit bis zu 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht bewegt werden. Doch die aktuelle Klasse C1 schreibt maximal 3,5 Tonnen vor. Die übliche Verleih-Praxis schreibt darüber hinaus ebenfalls vor, dass der Mieter mindestens 21 Jahre alt sein und in der Regel eine Kaution zwischen 500 und 1000 Euro hinterlegen muss. Die Suche nach einem geeigneten Vermieter für ein solches Gefährt kann über die regionalen Anbieter, den ADAC und auch online angegangen werden. Jeder unerfahrene Reisemobil-Fahrer sollte sich von einem Anbieter direkt vor Ort beraten lassen. Zudem schadet auch eine Proberunde auf dem Hof nicht, gerade wenn es um das Rückwärtsfahren geht. Außerdem ist sehr viel mehr Wissen für die Bedienung erforderlich als beim normalen Autofahren. Ebenfalls sollte sich der Mieter auch zeigen lassen, wie die Energieversorgung der Küche funktioniert und wie die Wassertanks befüllt und geleert werden.

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