In ihrem jährlichen Check hat die Piloten-Vereinigung Cockpit deutsche Flughäfen in Sachen Sicherheit unter die Lupe genommen und konnte bei sieben deutschen Flughäfen Sicherheitsmängel feststellen.
Es ginge in dem Test nicht darum die Passagiere zu verunsichern, sondern die Flughäfen auf mögliche Mängel aufmerksam zu machen, damit diese nicht zu einem Risiko werden. In der Gesamtheit seien die deutschen Flughäfen nicht als akut unsicher einzustufen.
Am schlechtesten schnitten vor allem die kleinen Flughäfen Heringsdorf in Mecklenburg-Vorpommern, Hof, Leipzig/Altenburg, Mannheim, Memmingen, Rostock/Laage und Zweibrücken in Rheinland-Pfalz ab. In einigen Fällen waren hier die Anflugbefeuerungen zu kurz, es gab keinen gesonderten Funkkanal für das Wetter, die Beleuchtungen waren nicht zufriedenstellend oder es fehlten parallele Rollbahnen zu den Pisten.
Der größte deutsche Flughafen Frankfurt hätte veraltete Andocksysteme und fehlende Vorkehrungen gegen Aqua-Planing. Der Betreiber wies allerdings darauf hin, dass erst kürzlich das Bahnsystem saniert wurde und nun der Ablauf von Regenwasser verbessert wurde. Der andere Mangel würde so schnell wie möglich behoben werden.
Einige Flughäfen haben offenbar genau dies getan und Mängel aus dem letzten Jahr inzwischen beseitigt, so zum Beispiel Westerland auf Sylt und Karlsruhe/Baden-Baden.
An den Flughäfen München und Leipzig/Halle konnten die Tester nichts finden, was zu beanstanden war.
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