Wir alle können uns wohl noch an die Unruhen in Nordafrika zu Beginn dieses Jahres erinnern. Mit der zunehmenden Unsicherheit in Ägypten und Tunesien wuchs auch die Verunsicherung der Touristen. Sehr viele haben sich dazu entschieden ihren diesjährigen Urlaub in einem anderen Land zu verbringen. Die Folge daraus war, dass die Preise für den Pauschalurlaub in diesen Ländern sehr stark sank. Ein Urlaub in diesen Ländern konnte zu einem extrem günstigen Preis erworben werden. Auch wenn die Touristenorte selber nicht von den Unruhen betroffen waren, sorgten sich die Urlauber um ihre Sicherheit. Doch scheinbar hat diese Entwicklung nun ein Ende.
Nun ist die Zeit der Schnäppchen für die Urlauber in Tunesien vorbei. Für Pauschalreisen in das nordafrikanische Land lagen die Preise im August zum ersten Mal seit dem Beginn der Unruhen zu Beginn dieses Jahres wieder über dem Niveau im Vorjahr. Dies teilte das Portal Holidaycheck mit.
Damit sind die Schnäppchen auch Geschichte. In Tunesien und auch in Ägypten mussten die Pauschalreisenden rund 3,4 Prozent mehr zahlen als noch im vergangenen Jahr. Allerdings haben sich die beiden Revolutionsländer damit im Vergleich zu den anderen Reisezielen nur moderat verteuert. Die Reisepreise stiegen im Durchschnitt um 8,7 Prozent an.
Für Thailandreisen sind die Preise um 18,7 Prozent in die Höhe geschossen. In der Türkei kostete ein Pauschalurlaub im August 11,2 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Trotz der Finanzkrise wurde Griechenland um 8,2 Prozent teurer und Mallorca um 5,9 Prozent. Holidaycheck wertet für sein Preisbarometer die Daten von mehr als 20 000 gebuchten Reisen aus.
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