Asien

Kempinski möchte Hotel in Nordkorea betreiben!

cc by wikimedia/ Joseph Ferris lll

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Das kommunistische Land Nordkorea ist nicht nur von der Welt abgeschottet, sondern auch verarmt und gleichzeitig aber militärisch aufgerüstet. In genau diesem umstrittenen Krisenherd möchte sich nun der Luxushotelbetreiber Kempinski frühzeitig einen Platz auf dem Markt sichern, sollte sich das Land doch irgendwann öffnen.

So wurde bereits offiziell bestätigt, dass man Verhandlungen über die Übernahme des gigantischen, pyramidenförmigen Hotels Ryugyong führe. Bereits in den 80er Jahre hatte man begonnen das 105 Stockwerke hohe Gebäude zu bauen, musste jedoch immer wieder aufgrund von Geldmangel und anderen Problemen aussetzen. Das ägyptische Unternehmen Orascom Telecom Media & Technology Holding SAE hat nach der Erteilung einer landesweiten Lizenz zum Aufbau eines UMTS-Netzes in Nordkorea die Fassade des Hotels für 180 Millionen Euro fertigstellt.

Die Ägypter sollen angeblich auch das geplante Kempinski Hotel finanzieren. Konkret verhandle man in Nordkorea mit dem Unternehmen Key International Hotels Management, das ein Joint Venture zwischen Kempinski und der staatlichen chinesischen Tourismusgruppe BTG ist. Noch sei kein Vertrag unterschrieben, sollte das Geschäft jedoch zustande kommen, wäre Kempinski der erste westliche Hotelbetreiber in Nordkorea überhaupt. Das Unternehmen spricht in diesem Zusammenhang sogar von einer „Gelddruckmaschine“, sollte man das Geschäft erfolgreich starten können und sich Nordkorea für den Tourismus öffnen…

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