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Flugrouten für neuen Berliner Flughafen BER sind bekannt!

cc by wikimedia/ Robert Aehnelt

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Heute um 10 Uhr präsentierte die Deutsche Flugsicherung die neuen Routenvorschläge für den Großflughafen BER in Berlin. Seit Monaten gibt es Streit, denn niemand möchte natürlich in einer Ein- oder Abflugschneise wohnen. Experten gehen davon aus, dass es sich bei dieser Version um die mehr oder weniger endgültige Fassung handelt. Wie zu erwarten, gibt es dabei Gewinner und Verlierer.

Zunächst die gute Nachricht: Potsdam sowie die Havel-Gemeinden um den Schwielowsee und Werder bleiben weitestgehend verschont. Besonders hart trifft es hingegen Kleinmachnow, Teltow und Stahnsdorf. Hier sollen Flugzeuge bei Westabflügen von der Nordbahn in Höhe Ludwigsfelde ab einer Höhe von 2.440 Meter darüberfliegen.

Auch Teile des Berliner Südwesten sind betroffen, wie auch Wannsee. Generell gilt jedoch über Berlin eine Mindestflughöhe von 2.440 Meter. Generell habe man sich bemüht keine Gebiete konzentriert zu überfliegen, sondern den Lärmteppich auf eine große Fläche zu verteilen. Schwere Maschinen wie der A380 werden auf Sonderrouten um Potsdam herumgeleitet. Erkner soll ein wenig entlastet werden, dafür ist eine Route nördlich des Müggelsees vorgesehen.

Viele äußerten sich positiv über die Entscheidung, die Bürgerinitiative von Kleinmachnow und andere in den betroffenen Regionen hingegen sind über die Routen verständlicherweise „entsetzt“.

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