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Burj al Arab: Skandal um Tiefkühlkost

cc by wikimedia/ Wofratz

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Wer dem noblen Luxushotel Burj al Arab in Dubai einen Besuch abstattet, der rechnet auch beim Essen nur mit dem Allerfeinsten. Nicht umsonst verlangt das Haus bis zu 21.000 Euro für eine Übernachtung und führt seit Jahren seine selbst ernannten sieben Sterne. Nun schockt ein Skandal rund um einen Chefkoch und einen Fleischer des Hauses die Luxus-verwöhnten Gäste.

Bei einer Buchprüfung fiel auf, dass das Essen nicht nur überteuert eingekauft wurde, sondern dass es trotz der viel zu hohen Einkaufspreise von nur vier Zulieferern kam. Der Chefkoch hat inzwischen zugegeben, dass er monatlich umgerechnet an die 180.000 Euro bekommen hatte, um diese vier Lieferanten zu bevorzugen und deren Konkurrenten aus der Datenbank des Luxushotels zu streichen.

Dem aber noch nicht genug: Ein Fleischer soll rund 8.000 Euro bekommen haben, damit er Tiefkühl-Fisch als frischen Fisch verkaufte. Das Burj al Arab hat die beiden sofort gefeuert und sie stehen nun sogar deswegen vor Gericht. Zudem versicherte man den Gästen, dass sich dies um einen bedauerlichen Einzelfall handle und man in Zukunft noch mehr auf Einkauf und Qualität achten werde.

Brisant ist auch, dass einer der Angeklagten, den Wiener Starkoch Felic Schmid belastete, ihn zu der Sache angestiftet zu haben. Schmid wies die Vorwürfe von sich. Der Sternekoch ist seit elf Jahren im Burj al Arab.

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