Seit Donnerstag sind weite Teile des europäischen Luftraums aufgrund einer Aschewolke, die von einem Vulkan in Island ausgespuckt wird, lahm gelegt. Über das Wochenende wurde der Luftraum gesperrt, die Airlines hoben nicht ab oder die Flughäfen wurden gleich ganz gesperrt. Etliche Urlauber sitzen nun fest.
Zum Anfang der Woche hatte man mit einer Besserung gerechnet, doch wie es aussieht bleiben die Flughäfen auf jeden Fall noch bis in dieser Nacht, von Montag auf Dienstag, um 2 Uhr dicht. Dadurch ist nun auch ein Streit zwischen Behörden und Fluggesellschaften entbrannt.
Die Airlines meldeten, dass alle Testflüge positiv verlaufen seien und man meist wieder fliegen könne. Zum Teil wurde der Luftraum auch wieder geöffnet, musste aber an manchen Stellen gleich wieder geschlossen werden. Die Airlines werfen den Behörden nun chaotisches Verhalten vor, denn es habe allein schon fünf Tage gedauert bis man die versprochene Video-Konferenz hinbekommen habe. Jeder Tag Ausfall kostet die Fluggesellschaften rund 148 Millionen Euro, dazu kommen noch die Entschädigung der Fluggäste etc.
Die Verkehrsminister wollen aber den Luftraum aus Sicherheitsgründen noch geschlossen halten. Es sei unverantwortlich Umsatzeinbrüche an möglich gefährdeten Menschenleben zu messen.
Mal sehen, wie lange dieser Zustand noch anhält. Reisende sollen auf allen möglichen Mitteln nach Hause befördert werden, mit Bus, Bahn etc. Die Royal Navy prüft sogar momentan wie viele Kapazitäten sie frei haben um gestrandete britische Reisende nach Hause zu bringen.
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[…] Aufreger, denn Jury-Mitglied Nina Eichinger konnte nicht daran teilnehmen, da sie aufgrund der Aschewolke in Los Angeles festsaß. Vertreten wurde sie dann von Sylvie Van der Vaart. Nun […]