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„Wer eincheckt, hat verloren“: Buch blickt hinter Luxushotel-Fassaden

Quelle: Wikimedia

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Bereits vor einigen Monaten kam ein Buch auf den Markt, in dem eine ehemalige Putzfrau über den Alltag in Luxushotels „auspackte“. Genau dies hat nun auch der US-Amerikaner Jacob Tomsky getan, der jahrelang in 5-Sterne-Hotels von New York bis New Orleans arbeitete. Sein Buch ist in den USA unter dem Titel „Heads in Beds“ erschienen und bekam im Deutschen, den doch eher seltsamen Titel „Wer eincheckt, hat verloren“ (Ullstein extra).

In dem Buch berichtet Tomsky über das, was oft nur das Personal zu sehen bekommt und über das ansonsten stets Stillschweigen herrscht. Irgendwann sei einem als Angestellter nichts mehr peinlich, denn man erwische die Gäste sowohl beim Schäferstündchen als auch während Weinkrämpfen und Ähnlichem. Hinter jeder Tür herrsche das pralle Leben, so der Autor des Buches, der sich vom Parkburschen zum Empfangschef hochgearbeitet hat.

Blutbefleckte Laken seien im Hotelalltag genauso normal wie seltsame Wünsche berühmter Gäste: Ein Prominenter soll zum Beispiel einmal einen Voodoo-Arzt verlangt haben. Weitere Extrawünsche waren Dinge wie 20 Extra-Kissen, komplett abgedunkelte Räume oder fünf Mikrowellen. All dies wird ohne Zögern erfüllt. Generell würden zudem deutlich mehr Menschen in Hotelzimmern sterben als die meisten denken.

Dann verrät er noch, dass Mitglieder von Reisegruppen in Luxushotels oft zweiter Klasse untergebracht werden. Auch Gäste, die über Billiganbieter im Internet gebucht hätten, bräuchten sich keine Illusionen zu machen. Am besten helfe an der Rezeption Großzügigkeit, denn der Rezeptionist sei einer der wenigen Angestellten im Hotel, die kein Trinkgeld bekommen würden. Na dann…

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