Europa Gourmetreisen

Mit Aussicht genießen – edle Sterne-Küche im Tessin

Restaurant Artè -Copyright grand Hotel Villa Castagnola Foto Liliana Lafranchi

Endlich können wir wieder reisen, und in der Schweiz lässt sich nun auch die Gastronomie wieder in vollen Zügen genießen (bitte immer die aktuellen Reiseregeln der Behörden zu Rate ziehen). Im wunderschönen Tessin locken diverse Sterneköche Feinschmecker an und bitten zu Tisch. Hier eine kleine Auswahl:

Das reizende Städtchen Lugano ist ein neuer Gourmet-Geheimtipp. Hier warten drei neue Restaurants mit einem Stern auf Gäste. Und in Ascona am Lago Maggiore gibt es ebenso drei Sterne-Restaurants. Auch die Tessiner Hauptstadt Bellinzona kann eines verzeichnen.

Foto: Giradino Group

Der Guide Michelin verlieh zum ersten Mal nun Luca Bellanca vom Ristorante Meta (15 Gault-Millau-Punkte) in Lugano einen Stern. Der Italiener kocht „Med-Fusion“, ein Mix aus mediterraner Küche und Exotik. Sein Ristorante Meta ist im Palazzo Mantegazza im Ortsteil Lugano-Paradiso, Seeblick inklusive.

Nahe des Grand Hotel Villa Castagnola findet sich am Seeufer das zum Hotel gehörige Restaurant Gallerie Arté al Lago. Es hat einen Traum-Blick über den Golf von Lugano. Es gibt Werke zeitgenössischer Künstler zu sehen, und die Gourmetküche von Chefkoch Frank Oerthle kreiert im „Arté“ Köstlichkeiten. 2009 wurde er mit 16 Gault-Millau Punkten ausgezeichnet, 2011 gab es den Michelin-Stern dazu.

Foto: Tschuggen Hotel Group

18 Gault-Millau-Punkte und zwei Michelin-Sterne adeln das Restaurant Ecco im Hotel Giardino in Ascona. Küchenchef Rolf Fliegauf ist der jüngste Koch mit zwei Michelin-Sternen. Berühmt ist seine Aromaküche, er mixt Haute Cuisine und Volksküche.

Das I Due Sud ist von Gault-Millau 2021 mit 16 Punkten und nun auch mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Domenico Ruberto schwingt hier im Luxushotel Splendide Royal in Lugano die Kochlöffel. Er mischt die Genüsse seiner Heimat Kalabrien mit Tessiner Leckereien. Etwa das 10-Gang-Menü „Domenico a Mano Libera“ lockt.

Mattias Roock kocht nach de Prinzip „Farm to Table“. Er hat 18 Gault-Millau-Punkte und den Michelin-Stern – schon zum vierten Mal. Nun gesellte sich noch der grüne Michelin Stern hinzu, der für Nachhaltigkeit und einen besonders achtsamen Umgang mit Ressourcen in der Gastronomie vergeben wird. Der Küchenchef kocht im Tessiner 5-Sterne-Hotel Castello del Sole Beach Resort & Spa in Ascona. Er setzt auf lokal, regional und saisonal. Der Landwirtschaftsbetrieb Terreni alla Maggia gehört zum Restaurant, und Mattias Roock hat seinen eigenen Garten auf dem Hotelgelände. Dort pflanzt er seltene Kräuter und exotische Früchte.

Foto: Villa Principe Leopoldo

Den ersten Michelin-Stern bekam nun Cristian Moreschi im Restaurant Principe Leopoldo (16 Gault-Millau-Punkte). Es gehört zum 5-Sterne-Relais & Châteaux Hotel Villa Principe Leopoldo. Hier genießt man auf einer Terrasse hoch über Lugano.

Marco Campanella ist Küchenchef im Restaurant La Brezza. Es hat einen Michelin-Stern und 17 Gault-Millau-Punkte und findet sich im 5-Sterne-Hotel Eden Roc in Ascona. Er kocht gern Zander und Felchen aus dem Lago Maggiore, nutzt Tomaten lokaler Bauern und Gurken aus dem Maggiatal. Auch rein pflanzliche Gerichte bezaubern hier den Gast.

Und Lorenzo Albrici steht für italienisch-französische Küche in Bellinzona. Das Locanda Orico hat einen Michelin-Stern und 16 Gault-Millau-Punkte. Man kann sich in dem edlen, kleinen Restaurant auch von seinem Degustationsmenü überraschen lassen. Na dann: guten Appetit!

Photocredit Titelbild: Restaurant Artè – Grand Hotel Villa Castagnola Foto Liliana Lafranchi

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