Die Lage bei der spanischen Airline Iberia spitzt sich immer weiter zu. Vor einigen Tagen hatte die Pilotengewerkschaft Sepla Streiks angekündigt, die an 30 Tagen im Zeitraum von Ostermontag bis zum 20. Juli stattfinden sollten. Die Piloten wollen damit vor allem ein Zeichen gegen die Gründung der Billigairline Iberia Express setzen. Sie befürchten dadurch Stellenstreichungen. Zudem wird das Personal des neuen Billigfliegers schlechter bezahlt.
Alleine am kommenden Ostermontag musste Iberia aufgrund der angekündigten Streiks 156 Flüge absagen und macht pro Streiktag nach eigenen Angaben einen Verlust von drei Millionen Euro. Etliche Schlichtungsversuche in dem Streit scheiterten bisher.
Iberia hat nun am gestrigen Montag ein Klagegesuch beim Nationalen Gerichtshof in Madrid eingereicht. Nicht nur die kommenden Streiks sollen nach dem Willen der Airline für illegal erklärt werden, sondern auch die bereits vergangenen. Damit könnte das Unternehmen Schadensersatzforderungen gegen die Gewerkschaft Sepla geltend machen! Über das Urteil der Richter halten wir euch natürlich auf dem Laufenden!
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