Wir alle wissen, dass nicht jede als Stewardess arbeiten kann. Das Auswahlverfahren kann hart sein, jedoch das, was sich die indonesische Airline Garuda Indonesia bei ihren Bewerberinnen geleistet hat, erscheint dann doch etwas merkwürdig.
Südkoreanische Stewardessen mussten sich bis auf die Unterwäsche ausziehen und wurden sorgfältig auf Tattoos abgesucht, zudem wurden sie nach Brustimplantaten abgetastet. Alle, die ein Tattoo oder ein Implantat hatten, wurden aussortiert. Eine Teilnehmerin wendete sich daraufhin an die Presse, jedoch wollte sie anonym bleiben um nicht ihren Platz im Auswahlverfahren zu gefährden.
Von Garuda gibt es dazu zwei Statements. Einer der Personaler begründete das Verfahren damit, dass es im Rahmen der medizinischen Untersuchung geschehen sei. Brustimplantate würden ein großes gesundheitliches Risiko bei einem Druckabfall in der Kabine bedeuten. Ein Sprecher der Fluggesellschaft betonte gleichzeitig, dass dies nicht nach den Regeln des Auswahlverfahrens sei und man eine Untersuchung einleiten würde.
Andere Airlines, wie die südkoreanische Korean Air nannten die Methode mehr als seltsam. Fragt sich nur, ob Menschen mit Implantaten in Zukunft nicht mehr fliegen dürfen und Stewardessen sich bei der Arbeit so weit ausziehen müssen, dass man auch Tattoos an weniger sichtbaren Stellen sehen kann…
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