Ende vergangener Woche ist die erste Boeing 767-300ER der Austrian Airlines (Registrierung OE-LAE) nach erfolgreicher Winglet-Umrüstung in den USA nach Österreich zurückgekehrt. Die Winglets sollen die Aerodynamik des Flugzeugs verbessern und dadurch zu einem geringeren Treibstoffverbrauch führen.
Als erste europäische Airline rüstet Austrian Airlines vier Flugzeuge aus ihrer Boeing-767-Flotte auf diese Technologie um. Schon im Mai 2009 werden drei Flugzeuge umgerüstet sein, teilte Austrian Airlines mit.
„Mit Winglets schonen wir die Umwelt und sparen gleichzeitig Treibstoffkosten. Wir gehen davon aus, dass wir bei jedem umgerüsteten Flugzeug jährlich etwa 1.000 Tonnen Kerosin einsparen können. Zusätzlich erhöhen wir die Reichweite der Flugzeuge um rund 670 Kilometer pro Flug und können auf gewissen Destinationen bis zu fünf Tonnen mehr zuladen“, so Dr. Peter Malanik, Vorstandsmitglied der Austrian Airlines Group, zu dieser Maßnahme.
Als erste Airline weltweit hat American Airlines am 8. März erstmals eine 767-300ER mit Winglets im Liniendienst eingesetzt. American Airlines und Aviation Partners Boeing (APB) hatten Anfang 2007 begonnen, die Winglets für die Boeing 767-300ER zu entwickeln. Laut APB soll jede Boeing 767-300ER mit Winglets rund 6,5 Prozent weniger Treibstoff verbrauchen. American Airlines will bis 2011 ihre gesamte 767-Flotte (58 Flugzeuge) mit den 3,4 Meter hohen Winglets ausstatten.
Aviation Partners Boeing ist ein Joint Venture von Aviation Partners Inc. und Boeing. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Seattle und stellt Blended Winglets für Flugzeuge der Typen Boeing 737-800, 737-700, 737-300, 757-200, 737-900, 737-500 und 767-300ER her.
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