Europa

Endlich wieder nach Italien reisen – so war’s im Grandhotel Fasano

Die Nachricht, dass mehr und mehr Länder unter Corona-konformen Regeln wieder bereist werden können, lässt das Herz aller Jetsetter höherschlagen. Die tagesaktuellen Regeln bitte bei einer geplanten Reise immer auf den offiziellen Seiten checken.
Und so hatten auch wir im Mai endlich wieder einen Roadtrip nach bella Italia geplant, der sonst jeden Frühling auf der Liste stand, doch wegen Corona zuletzt ausfallen musste.

Und wie war es? Mit einem Wort: grande. Mit Impfung bzw. aktuellem Negativ-Test war es sehr einfach, im Auto aus Deutschland einzureisen, und auch die Durchreise durch Österreich war problemlos. Ziel: das wunderschöne Grandhotel Fasano am Gardasee. Die Test- oder Impfnachweise müssen bei Ankunft im Hotel vorgelegt werden, und auch im Hotel kann man sich immer wieder testen lassen. So möchte das Fasano Covid-free bleiben.

In Italien werden sehr gewissenhaft Masken getragen, selbst wenn jemand ganz allein auf der Straße unterwegs ist (draußen herrscht hier auch Maskenpflicht). Davon abgesehen war von Krisenstimmung aber nichts zu spüren und die Atmosphäre einfach wundervoll – endlich wieder Menschen draußen vor den Bars in bella Italia sitzen zu sehen, sorgte für einige Freudentränchen. Und endlich überhaupt wieder in das wundervolle Land von Pizza und Pasta reisen zu können, war nach dem langen Lockdown ein wirklich ganz besonderes Gefühl.

Im Grandhotel Fasano war die Stimmung entspannt und gut, die Gäste genießen das Dolce Vita nun wieder – bei dem luxuriösen 5-Sterne-Haus fällt das auch ganz leicht. Die Pools waren innen wie außen geöffnet, und auch Massagen sind buchbar. Solange man jedoch nicht schwimmt oder beim Essen ist, werden Masken getragen. Das Personal trägt überall Maske.

Auch die Restaurants und das große Frühstücksbuffett im Fasano standen wieder wie gewohnt zur Verfügung. Wir zogen es allerdings vor, das Abendessen ganz privat auf der schönen Terrasse unseres Zimmers bei einer Flasche Champagner zu genießen und auf die „neue“ Reisefreiheit anzustoßen.

Highlights im Grandhotel Fasano: Die Lage direkt am Gardasee, wo man auch gleich schwimmen kann, der zauberhafte, große Hotelpark mit Palmen, das freundliche Personal und die mondäne Atmosphäre. Das Haus hat viel Geschichte und bietet einen wirklich gelungenen Luxusurlaub. Wer es etwas privater als im Haupthaus mag, ist in der zugehörigen Villa Principe nebenan gut aufgehoben.

Unter den Gästen waren im Mai vor allem Österreicher, Schweizer und Italiener, die ihre Porsches, Range Rovers und Bentleys spazieren fuhren. Eine weitere Information: Das Grandhotel Fasano ist hundefreundlich, Vierbeiner kosten 35 Euro am Tag und bekommen ein schönes Hundebett gestellt. Sie dürfen auch am Tisch auf der Terrasse beim Frühstück dabei sein, zumindest kleine Hunde.

Fazit: Auch wenn das Reisen nun mit Tests, ggf. Quarantäne und Masken verbunden ist, ist das Gefühl, wieder an einige der schönsten Orte der Welt reisen zu können, einfach unbezahlbar.

Organisatorisches: Wir mussten vor Einreise nach Italien ein digitales Einreiseformular mit Aufenthaltsort, Kennzeichen etc. ausfüllen. Genaue Infos gibt es beim Auswärtigen Amt. Zurück in Deutschland muss man ohne Impfung aktuell bis zur Meldung eines Negativ-Tests (dieser muss spätestens 48 h nach Einreise vorliegen) beim Gesundheitsamt in häusliche Quarantäne, die dann mit einem Negativ-Test endet (wir sind nach Bayern zurückgekehrt, bitte immer die Regeln der eigenen Region nachlesen). Für Geimpfte fällt die Quarantäne weg (bitte immer die aktuellen Vorschriften der jeweiligen Behörden zu Rate ziehen). Vor der Wiedereinreise aus Italien muss auch für Deutschland die Einreiseanmeldung digital übermittelt werden, durch diese bekommt das zuständige Gesundheitsamt die Information, wer einreist und ggf. in Quarantäne muss.

Doch das ist ein Aufenthalt in bella Italia definitiv wert, oder? Und hier noch einige Eindrücke vom Mai 2021 aus dem Grandhotel Fasano am Gardasee (Tipp: ein Zimmer mit Seeblick lohnt sich sehr!):

Photos: Sarah Catherina Müssig

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