Viele haben sich politisch viel vom Amerika-Gipfel versprochen, der in den vergangenen Tagen in der kolumbianischen Stadt Cartagena stattfand. Doch leider gilt der Gipfel aktuell nicht nur aus politischen Gründen als gescheitert, sondern wird auch von einem sogenannten Sex-Skandal überschattet, den nicht zuletzt die US-Medien gerade entsprechend aufbauschen. Schließlich ist dort Wahlkampf…
Nach aktuellen Berichten haben sich elf Bodyguards aus Barack Obamas Leibgarde im Luxushotel „El Caribe“ alles andere als fein benommen. Von Saufgelagen und einigen Prostituierten ist die Rede. Das Ganze flog auf, weil einer der Leibwächter sich weigerte, eine der Prostituierten zu bezahlen.
Die Medien peitschen nun nicht nur auf die Leibgarde von Obama ein, sondern auch auf das Hotel „El Caribe“ wie auch auf die Stadt Cartagena selbst ein. Sie stilisieren die Stadt zu einer Art Sündenpfuhl und machen aus dem traditionsreichsten Hotels Kolumbiens ein Stundenhotel. Klar, dass das altehrwürdige 5-Sterne-Hotel von diesen Methoden wenig begeistert ist. Angeblich prüft man bereits Schadensansprüche gegen die USA.
Das „El Caribe“ ist sonst die Top-Adresse in Kolumbien. Hier nächtigt alles, was Rang und Namen hat, und das Luxushotel ist aufgrund seiner vielen Annehmlichkeiten sowohl bei Urlaubern wie auch internationalen Geschäftsleuten beliebt. Das Hotel kämpft nun verzweifelt um seinen Ruf, denn nach diesem sogenannten Skandal ist im Moment dort nichts mehr wie es vorher war.
Keine Kommentare