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Der neue Reise-Trend ist barrierefrei

cc by Weisseespitze/flickr

Eine Urlaubsreise kann für die Menschen mit körperlicher Behinderung zu einer wahren Tortur werden. Beispielsweise kommt ein gehbehinderter Mensch keinesfalls eine steile Treppe hinauf und für sehbehinderte Personen können unvermittelt auftauchende Hindernisse sehr schnell zum Verhängnis werden. Daher versuchen sehr viele Kommunen und Reiseanbieter nun mehr auf die Bedürfnisse von Menschen einzustellen, deren Mobilität eingeschränkt ist. Dies ganze unter dem Motto „Barrierefreier Tourismus“.

An die Informationen gelangen Interessierte auf dem Portal des gemeinnützigen Vereins „Seh-Netz“ unter barrierefreier-tourismus.info. Allerdings sei es sehr schwer die Informationen auf den individuellen Bedarf zuzuschneiden. Denn jeder der eine leichte Gehbehinderung habe, der könne unter Umständen sogar eine Last-Minute-Reise unternehmen, während ein Querschnittsgelähmter im schlimmsten Fall womöglich die meiste Zeit im Bett verbringen muss. Daher ist es besonders wichtig, dass sich diejenigen, die an einer Behinderung leiden, ihre Reise sehr gut und gründlich planen. Auch auf detaillierte Informationen kommt es an. Diese erhalten Urlauber in den jeweiligen Hotels oder auch beim Reiseanbieter per E-Mail aber auch telefonisch.

Jeder, der seinen Urlaub in Deutschland verbringen möchte, der sollte eine Region auswählen, die Mitglied in der „Arbeitsgemeinschaft barrierefreie Reiseziele in Deutschland“ ist. Bis heute hin haben bereits sehr viele Menschen gute Erfahrungen damit gemacht. Auch die Anreise gehört bereits zu einem barrierefreien Urlaub. Sie ist immer dann ganz angenehm, wenn sie im eigenen, auf die Bedürfnisse angepassten Auto stattfindet oder sogar eine Begleitperson fährt. Wer nicht mit dem eigenen PKW anreist, der kann auf den Mobilitätsservice der Deutschen Bahn zurückgreifen. Dieser bietet Hilfe beim Ein- und beim Umsteigen. Hier muss nur geklärt werden, ob es am Zielort einen Bahnhof gibt. Jedoch ist der Reisende nach der Ankunft auf sich alleine gestellt. Allgemein betrachtet liegt der Trend absolut im „barrierefreien Tourismus“.

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