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Die Burg Lauenstein im Frankenwald ist die nördlichste Burg Bayerns. Bereits seit längerer Zeit streiten sich der Freistaat und ein Investor um Pläne für ein neues Luxushotel, das in die historischen Gemäuer einziehen soll. Nun wurden endlich entsprechende Verträge unterzeichnet und dem Hotel sollte nichts mehr im Weg stehen.
Die ältesten Teile der Burg Lauenstein gehen bis ins 12. Jahrhundert zurück. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts bis hin zum Zweiten Weltkrieg befand sich hier ein bekanntes Hotel, zu dessen Gästen unter anderem Künstler wie Joachim Ringelnatz oder Staatsmänner wie der spätere Bundespräsident Theodor Heuss gehörten. Anfang der 1960er Jahre erwarb das Schloss der Freistaat Bayern, der es in den kommenden Jahren sanieren ließ und dort nicht nur ein Museum, sondern auch eine Burgschänke und ein Hotel einrichten ließ.
In dem Hotel stiegen so prominente Gäste wie zum Beispiel die Band Deep Purple ab. 2007 musste es jedoch schließen. Seit 2011 versucht ein Unternehmer aus der Gegend hier erneut ein Superior Hotel unterzubringen, doch die Verhandlungen drohten immer wieder zu scheitern. Nun hat man sich also offenbar in den wichtigsten Punkten geeinigt. Offen seien noch Fragen zum Denkmal- und Brandschutz. Bereits im kommenden Jahr soll das Projekt realisiert werden. Geplant sind in der Vorburg ein Restaurant sowie Hotel-Zimmer auf 4-Sterne-Niveau. Zudem wird es einen Neubau mit exklusiven Suiten auf 5-Sterne-Niveau sowie einen Spa- und Fitness-Bereich geben.
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