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American Airlines kämpft immer noch gegen Flug-Abos

cc by wikimedia/ Adrian Pingstone

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Wie wäre es, wenn man einmal in seinem Leben einen größeren Betrag an eine Airline zahlen könnte und damit bis an sein Lebensende so oft man will in der ersten Klasse fliegen kann. Diese Idee hatte American Airlines im Jahr 1987 und kämpft heute noch gegen den Fehler von damals.

Ende der 80er Jahre sorgten die Marketing-Leute von American Airlines für Aufsehen, als sie den AAirpass einführten. Damals zahlte man 250.000 Dollar und erhielt dafür unlimitierte Gratis-Flüge in der ersten Klasse. Für weitere 150.000 Dollar durfte man jemanden mitnehmen. Dies nutzten einige zahrlungskräftige Kunden und sorgten damit, dass die Airline langfristig hohe Verluste machte.

Seitdem versucht American Airlines verzweifelt, diese Kunden loszuwerden. Sie erhöhten die Preise für das Abo immer weiter, zuletzt auf fünf Millionen. Auf diese Weise kamen zwar keine neuen Kunden hinzu, jedoch die alten mit dem Abo blieben natürlich. Bekannt wurde unter anderem der Fall Steven Rothstein.

Er hatte das Abo auf Lebenszeit im Jahr 1987 für 250.000 Dollar erworben und war seitdem insgesamt für satte 21 Millionen Dollar gut 10.000 Mal geflogen! Die Airline versuchte daher, irgendwelche möglichen Vertragsverstöße zu finden um Herrn Rothstein aus dem Programm werfen zu können. Der entsprechende Prozess ist bis heute noch nicht entschieden, unter anderem weil die insolvente Fluggesellschaft American Airlines derzeit Gläubigerschutz genießt…

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