Europa

Italien macht Luxushotels aus Staatseigentum

cc by wikimedia/ mgm22ch

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Dass die finanzielle Lage des italienischen Staates momentan alles andere als rosig aussieht, ist bekannt. So wird nach jedem Strohhalm gegriffen, der Geld in die Staatskasse spült. Ein Plan sieht laut Medienberichten vor, dass historisches Staatseigentum an Investoren vermietet wird, die luxuriöse Hotels aus den alten Gemäuern machen.

Natürlich kein neues Prinzip, denn es gibt bereits einige ähnliche Beispiele in anderen Ländern. Italien hat aus diesem Grund eine Liste von über 100 historischen Gebäuden zusammengestellt, die alle das Potential für 4- oder 5-Sterne-Hotels haben. Dies soll jedoch erst der erste Schritt sein, denn so manch einer spricht bereits von über 2.000 potentiellen Immobilien.

Die Investoren verpflichten sich natürlich auch, die Gebäude und Anlagen zu sanieren bzw. zu restaurieren. Ein erstes Beispiel, bei dem dies bereits umgesetzt wurde, ist der Faro Capo Spartivento, ein Leuchtturm im Süden Sardiniens. Die Villa Tolomei in Florenz soll bald folgen. Zu den möglichen weiteren Gebäuden gehören unter anderem der Komplex Santa Maria della Stella in Orvieto sowie ehemalige Gefängnisse oder Kasernen.

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