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Die 3 besten Hotels in New York

Fotos: flickr/aguichard

Angesichts der nahezu inflationären Anzahl und Anhäufung von Leserwahlen und Abstimmungen sowie Ranglisten bezüglich der in einer bestimmten Stadt besten Hotels ist es gerade bei einer großen Auswahl erstklassiger Häuser vor Ort nicht immer ganz einfach, die tatsächlich und nachvollziehbar Spitzenreiter auszumachen. Ein hohes Maß an eigenem und unverwechselbarem Stil, sowie Klasse, Eleganz und Distinktion besitzen demzufolge grundsätzlich alle 4 und 5-Sterne-Hotels im legendären „Big Apple“. Oftmals macht aber das gewisse kleines Etwas den entscheidenden Unterschied bei Ambiente und Atmosphäre aus.

Peninsula Hotel New York: Architektonisches Kleinod von der Jahrhundertwende
Regelmäßig Mehrfachnennungen erhält das Peninsula Hotel New York an der Kreuzung Fifth Avenue 55. Straße, das 1905 als „Gotham Hotel“ im neoklassizistischen Stil errichtet wurde. Einem zunächst wegen viel Konkurrenz in der Nachbarschaft und Lizenz- wie Platzproblemen verunglückten Start mit Bankrott und Weiterexistenz als Versicherungssitz in den 1930er Jahren folgte ab 1979 der erste ehrgeizige, von Neubauten des Pools auf dem Dach und des großen Fitnesscenters begleitetet, jedoch gleichermaßen zum Scheitern verurteilte Neustart als „Nova Park Hotel“. 1987 wurde das Haus schließlich nach Investitionen in Höhe von gut 200 Millionen US-Dollar unter dem neuen Namne „Hotel Maxim’s de Paris“ kurzfristig eröffnet, seit 1988 gehört es zur in Hongkong ansässigen Investmentgruppe „Hongkong and Shanghai Hotels Ltd.“ und deren Marke Peninsula Hotels. 1999 investierten die Besitzer 45 Millionen Dollar in umfangreiche Renovierungsarbeiten. Das amerikanisches Flaggschiff der Peninsula-Flotte ist eine architektonische Augenweide im Beaux-Arts-Stil und verfügt aktuell über 241 Zimmer und 55 Suiten auf 23 Stockwerken sowie drei Restaurants und eine Bar.

St. Regis Hotel New York: Hier wurde ein weltberühmter Cocktails erfunden
1904 wurde mit dem St. Regis Hotel in der 2 East 55th Street zwischen der Madison and Fifth Avenue eines der bis heute exklusivsten Hotels weltweit von dem berühmten, jedoch 12912 tragisch auf der RMS Titanic verunglückten Hotelier und Industriellen John Jacob Astor eröffnet. Sein Sohn und Erbe Vincent verkaufte das Haus an Benjamin Newton Duke, der das St. Regis 1927 um einen Seitenflügel mit 550 zusätzlichen Zimmern und einem Nachtklub auf dem Dach ergänzte. 1932 wurde die King Cole Bar, eine bis heute unverzichtbare Institution im New Yorker Nachtleben eröffnet, zum Ende der Prohibition 1934 erfand der Barmann Fernand Petiot hier den Drink „Red Snapper“, die spätere „Bloody Mary“. 1935 besannt sich Vincent Astor eines Besseren und kaufte das Hotel zurück, welches er zur luxuriösesten Unterkunft der Stadt machte. Nach seinem Tod 1959 wechselte das St. Regis in den 1960er Jahren mehrfach die Besitzer, bevor es von 1966 bis 1998 zur Gruppe Sheraton gehörte und danach von den neuen Eigentümer „Starwood Hotels“ zum Stammhaus und Aushängeschild der globalen Marke „St. Regis Hotels & Resorts“ gemacht wurde. Das 9., 10. und 11. Stockwerk von insgesamt 20 wurde 2006 in 48 Eigentumswohnungen umgewandelt, den Gästen stehen heute im restlichen Haus 171 Zimmer und 67 Suiten sowie zwei Restaurants zur Verfügung.

Algonquin Hotel New York: Die Hauskatze hat Narrenfreiheit im Künstlerhotel
Das im Jahr 1902 eröffnete Algonquin Hotel in der 44. Straße zwischen der Avenue of the Americas und der Fifth Avenue in Manhattan ist das älteste heute noch in Betrieb befindliche Hotel in New York. Ab 1907 bis zu seinem Tod 1946 führte Frank Case die Geschäfte, aus dieser Zeit stammt auch noch der schöne Brauch einer Hauskatze, die sich frei im Hotel bewegen darf und regelmäßig Fanpost erhält. Zwischen 1946 und 1987 ließ Ben Bodne das Hotel umfangreich renovieren und verkaufte an japanische Investoren, seit 1987 ist das Hotel offizielles nationales Kulturdenkmal („National Historic Landmark“) Von 2002 bis 2005 renovierte der Entwickler Miller Global Properties das Haus und verkaufte an HEI Hotels & Resorts, zu deren Marke Marriott’s Autograph Collection es seither gehört. Von Anfang an war das Algonquin Hotel ein bekannter Künstlertreffpunkt, dort logierten und trafen sich häufig und regelmäßig Prominente wie etwa Harpo Marx, Dorothy Parker, Simone de Beauvoir, Graham Greene, Anthony Hopkins, Jacqueline Kennedy Onassis, Charles Laughton, Gertrude Stein und Orson Welles. Im hauseigenen „Oak Room“ werden oftmals Jazz und Cabaret aufgeführt, aktuell stehen Besuchern 25 Suiten und 156 Zimmer zur Verfügung.

Spontan genießen und logieren wie die Reichen und Schönen in NYC
Urlauber mit Sehnsucht nach exklusivem Aufenthalt in der heimlichen Welthauptstadt können iheren Besuch auch spontan planen. Füllt man den ESTA-Antrag für die USA am Abend noch vor 20.00 Uhr online in wenigen Minuten aus und zahlt die Gebühren in Höhe von 29,95 € pro Person inklusive konsularischer Kosten per Überweisung oder mit der Kreditkarte, erhält man die offizielle Dokument digital ohne Papierkram bereits am nächsten Tag.

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